Die unvergessene Stilikone Coco Chanel

Hey Leute, heute möchte ich, da mich das Thema auch interessiert hat, die Modeikone Coco Chanel und ihren Lebenswandel vorstellen.

Die französische Modedesignerin, deren Geburtsname eigentlich „Gabrielle Bonheur Chasnel“ lautet, war Modedesignerin und Begründerin des Chanel-Imperiums. Eigentlich müsste die Modemarke den Namen „Chasnel“ tragen, da aber ein Schreibfehler im Taufbuch aber den Namen abänderte und dieser Fehler nie behoben wurde, blieb es beim Namen „Chanel“.

Am 19. August 1883 kam Coco in Saumur, Frankreich zur Welt. Coco besaß noch fünf weitere Geschwister. Zusammen mit ihrer älteren Schwester kamen sie unehelich zur Welt, da ihre Eltern eine Ehe zu dieser Zeit nur vortäuschten. Eine Eheschließung fand erst im Jahre 1884 statt.

Coco wächst in einer ärmlichen Umgebung auf. Ihre Mutter verstarb sehr früh, sodass ihr Vater sich nicht in der Lage befand, alleine sechs Kinder aufzuziehen. Coco und ihre ältere Schwester fanden ihren Weg somit in ein katholisches Waisenhaus, wo sie schließlich den Beruf der Näherin erlernte.

Nach einigen Jahren arbeitet Coco schließlich mit 20 Jahren als Verkäuferin und Schneiderin. Weiterhin singt sie zu der Zeit regelmäßig in der Bar „Rotonde“ in Moulins. Vermutet wird, dass sie den Namen „Coco“ aufgrund einen Chansons erhielt, da sie unter anderem „Qui qu’a vu Coco?“ und „Ko-Ko-Ri-Ko“ sang.

Ihren Einstieg in die Modewelt ermöglichte ihr damals der Industriesohn Etienne Balsan, mit dem sie vier Jahre liiert war. In seiner Wohnung eröffnete sie damals ein Hutatelier. Ihre folgende Liebschaft Arthur Capel verhalf ihr zu ihrem ersten Modehaus in Paris im Jahre 1911. Nach weiteren fünf Jahren waren bis zu 300 Näherinnen bei ihr angestellt und sie besaß drei Modeläden.

Ihre legendären Wollkostüme sind bis heute unvergessen. Auch die Erfindung des „Kleinen Schwarzen“ kam bis heute nicht aus der Mode. So war sie auch die Erste, die den konservativen Damenrock auf eine Länge bis knapp unter dem Knie kürzte, was eine Welle der Empörung bei den Konservativen auslöste. Coco brachte viele Neuerungen in der Modewelt. Beispielsweise endeten die Badeanzüge nur noch auf Höhe der Oberschenkel. Als erste erfand sie das Twinset und die dazu passenden Slingpumps.

Im Jahre 1936 hatte sich Coco in der Modewelt endgültig einen Namen gemacht. Ihre Liebschaften öffneten Coco viele Türen, doch ihre zu dieser Zeit aktuelle Liebschaft wurde ihr zur Verhängnis. Hans Günther Dincklage, ein Sonderbeauftragter der Nationalsozialisten, bestand darauf, dass Coco Churchill zu Verhandlungen überreden sollte. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste Coco Frankreich schließlich verlassen, weil ihr vorgeworfen wurde, eine Kollaborateurin zu sein.

Im Jahre 1954 eröffnet sie in Paris erneut ein Geschäft. Bis zu ihrem Tod am 10. Januar 1971 in Paris arbeitet Coco an einer weiteren Kollektion. Glaubt man Berichten, so sollen ihre letzten Worte vor ihrem Tod gelautet haben: „So stirbt man also.“

Noch heute ist die Marke Chanel aus der Modewelt nicht mehr wegzudenken.

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